Bereits die zweite Kältewelle der Woche hat China und besonders den Norden um die Hauptstadt Peking in ihrem eisigen Griff. Temperaturen bis minus 22 Grad und Schneefälle ließen die Menschen bibbern, schufen aber auch herrliche Winterwunderlandschaften – wie auf unserem dpa-Bild an der chinesischen Mauer rund 100 Kilometer nördlich von Peking. Allerdings führte das Extremwetter auch zu einem dramatischen U-Bahn-Unfall in der Hauptstadt, nach dem mehr als 500 Menschen im Krankenhaus unter anderem mit Knochenbrüchen behandelt werden mussten. Zwei Waggons einer oberirdischen Linie waren auf freier Strecke auseinandergerissen. Die Behörden gehen davon aus, dass das schneebedeckte, rutschige Gleis zu einem missglückten Bremsmanöver und im Folgenden zu dem Aufprall, der Entkopplung und dem Zusammenstoß der Waggons führte.