Faschingswagen geht in Flammen auf

von Redaktion

Kehl – Ein schweres Unglück hat am Sonntag einen Fastnachtsumzug im baden-württembergischen Kehl beendet: Sieben Menschen wurden beim Brand eines Umzugswagens verletzt, mindestens einer davon schwer, wie die Polizei in Offenburg mitteilte. Der Umzug, den mehrere Zehntausend Menschen vom Straßenrand aus verfolgten, wurde abgebrochen. Um sich vor den Flammen zu retten, sprangen mehrere Menschen, die sich auf dem Anhänger des Umzugswagens einer Fastnachtsgruppe aus Glottertal befanden, auf die Straße.

Das Feuer brach nach Auskunft der Stadt Kehl im Innenraum des Wagens aus, der ein Schiff darstellte. Der Umzugswagen wurde laut Polizei stark beschädigt. Die Stadt teilte mit, das wegen des Brandes schwer verletzte Opfer sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden.

Der Umzug hatte laut Stadt als fröhliches und ausgelassenes Fest begonnen. Um ein Chaos zu vermeiden, hätten Stadtspitze und Förderverein Kehler Fastnacht vereinbart, dass Musik sowie Getränke- und Essensverkauf noch bis 18 Uhr weitergehen konnten.

Anwohner Jan Fritzsche beschreibt, was sich gegen 15 Uhr abgespielt habe: „Man hat eine Detonation gehört, und dann hat es auf einmal ordentlich angefangen zu brennen. Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen sind gleich gekommen. Die Leute wurden hier erst mal evakuiert und dann wurde das Feuer gelöscht. Es war schon ziemlich heiß hier.“ Die Feuerwehr habe die Menschen aufgefordert, schnell wegzugehen.

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