Schüler außer Lebensgefahr

von Redaktion

Wuppertal – Die bei der Amoktat in Wuppertal verletzten Schüler sind alle außer Lebensgefahr. Das hat ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag auf Anfrage mitgeteilt. Ein 17-jähriger Oberstufenschüler soll am Donnerstag an einem Gymnasium mit Stichwaffen auf seine Mitschüler losgegangen sein. Danach soll er sich selbst lebensgefährlich verletzt haben. Die Ermittler haben am Tatort ein Schreiben sichergestellt, das von dem tatverdächtigenDeutsch-Türken stammen soll. „Der Inhalt dieses Schreibens, in dem er sich zu der Tat bekennt, lässt vermuten, dass eine psychische Erkrankung vorliegt bei dem 17-Jährigen“, sagte Staatsanwalt Patrick Penders am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz. Er gehe davon aus, dass damit auch das Tatmotiv zu erklären sei. Eine politische oder religiöse Motivation könne nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.

Nach der Amoktat hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen einen verdächtigen Schüler beantragt. Rechtsanwalt Oliver Doelfs wollte sich mit Hinweis auf die besondere Schutzwürdigkeit seines minderjährigen Mandanten nicht zum Fall äußern.

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