Wuppertal – Nach der Amoktat mit acht Verletzten in Wuppertal befindet sich der tatverdächtige 17-jährige Schüler weiter in stationärer Behandlung. Er werde durch Justiz-Mitarbeiter bewacht und psychiatrisch begutachtet, teilte die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit. An dem Gymnasium waren vier Schüler durch Messerstiche verletzt worden, als der Schüler in einem Pausenraum plötzlich auf seine Mitschüler losging. Drei weitere Schülerinnen erlitten einen Schock. Der 17-Jährige soll sich dann selbst mit einem Messer verletzt haben. Er kam in ein Krankenhaus. Das Amtsgericht Wuppertal erließ Haftbefehl gegen den Deutschtürken wegen zweifachen versuchten Mordes und zweifacher gefährlicher Körperverletzung. Nach Angaben der Ermittler gibt es Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Jugendlichen. Eine politische oder religiöse Motivation sei bisher ausgeschlossen.