Haiti vor Katastrophe

von Redaktion

Humanitäre Lage ist dramatisch

Port-au-Prince – Nach Tagen heftiger Bandengewalt in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince sind nach Medienberichten mehrere Gebäude im Regierungsviertel angegriffen worden. Zu den Zielen der mutmaßlichen Banditen gehörten der Nationalpalast, das Innenministerium und ein regionales Hauptquartier der Polizei, wie haitianische und US-Medien meldeten. Nutzer sozialer Medien berichteten von heftigen Schießereien. Angesichts der Gewalt-Eskalation habe sich die humanitäre Lage in dem Karibikstaat dramatisch verschlechtert. Die Bewohner von Port-au-Prince lebten „eingesperrt“, die Stadt sei „von bewaffneten Gruppen und Gefahren umzingelt“, erklärte Philippe Branchat, Leiter des Haiti-Büros der Internationalen Organisation für Migration.

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