Fastenbrechen in Trümmern

von Redaktion

Für die Muslime hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Der heilige Monat steht heuer im Schatten des Gaza-Kriegs. Denn es ist ein Ramadan in Trümmern und Leid. Hier sitzt die palästinensische Familie Al-Naji und serviert in Deir el-Balah im zentralen Gazastreifen inmitten der Ruinen ihres Hauses ein karges Iftar-Essen – das Fastenbrechen. Gläubige Muslime verzichten im Ramadan einen Monat lang von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Am Abend treffen sich die Menschen traditionell zum gemeinsamen Fastenbrechen. In Gaza aber gibt es schon seit Wochen kaum noch Essen und das Hungern gehört längst zum Alltag. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 1,9 Milliarden Muslime. afp

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