Neue Sex-Vorwürfe gegen Polanski

von Redaktion

Los Angeles – Regisseur Roman Polanski wird seit mehr als 40 Jahren von der amerikanischen Justiz wegen Missbrauchs einer Minderjährigen verfolgt. In den USA gibt es nun neue Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn.

In Kalifornien hat eine nicht namentlich genannte Frau eine Zivilklage gegen den Weltstar eingereicht. Polanski habe die damals Minderjährige 1973 in seinem Haus in Los Angeles unter Alkohol gesetzt und vergewaltigt, sagte die Anwältin der Klägerin, Gloria Allred, am Dienstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Ein Richter habe August 2025 als Prozesstermin anberaumt, teilte die Anwältin mit. Polanski (90) ließ die Vorwürfe durch seine Anwälte zurückweisen. „Mr. Polanski weist die Vorwürfe in der Klage entschieden zurück und er glaubt, dass das Gericht der richtige Ort ist, um diesen Fall zu verhandeln“, hieß es in einer Mitteilung seines Anwalts.

Der französisch-polnische Regisseur ist nach einer Anklage wegen Sex mit einer Minderjährigen seit 1978 vor den US-Behörden auf der Flucht. Er setzte sich ab, als sich eine Haftstrafe abzeichnete. Seitdem lebt er überwiegend in Frankreich und meidet Länder, die mit den USA ein Auslieferungsabkommen haben.

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