Köln – Der Roboter Pepper ist laut einem Experten der Uni Siegen nicht dazu geeignet, den Pflegenotstand zu bekämpfen. „Pepper ist eher dafür gedacht, das Leben im Pflegeheim zu bereichern, er kann aber keinen Menschen ersetzen“, erklärte der Sozio-Informatiker Felix Carros im Interview mit der Zeitschrift „Caritas in NRW“. Laut Caritas wurde Pepper vor rund acht Jahren in Altenheimen eingeführt. Die Idee, der menschenähnliche Roboter könne als Assistent die Pflegekräfte entlasten, habe sich nicht bewahrheitet. So sei im Erzbistum Köln nur noch in einer von 160 Altenpflege-Einrichtungen ein Pepper im Einsatz. Nach Carros’ Einschätzung sind Roboter generell nur in der Lage, Einzelaufgaben zu übernehmen: „Pepper ist ein Roboter für den kommunikativen und interaktiven Einsatz. Er kann keine Dinge von A nach B bringen.“ Als eine Art Haustier oder Transporter für Personen sei er denkbar.