Remmo will Deutscher werden

von Redaktion

Grabowhöfe – Der Berliner Clan-Chef Issa Remmo war in der vergangenen Woche Thema im Gemeinderat des Ortes Grabowhöfe in Mecklenburg-Vorpommern. Denn seit Tagen halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Remmo nach der Zwangsräumung seiner Villa in Berlin-Neukölln seinen Wohnsitz in den beschaulichen Ort im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte verlagert und dort die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen will. Auf dem Amt hat er ein Einbürgerungsgesuch gestellt, das Verfahren läuft bereits. Zuerst hatte das Online-Portal „Wir sind Müritzer“ über den Fall berichtet. Auf dem Briefkasten eines heruntergekommenen Hauses, etwas außerhalb des Stadtzentrums, stehe bereits seit einiger Zeit „I. Remmo“.

Im Ort ist die Aufregung groß, denn einen kriminellen Clan-Chef will dort niemand haben. Allerdings glauben auch die wenigsten, dass Remmo wirklich in dem kleinen Ort wohnen will. Auch Innenminister Christian Pegel (SPD) hat sich in die Debatte eingeschaltet. Ohne Remmo beim Namen zu nennen, meinte der Minister in einer schriftlichen Stellungnahme, Mecklenburg-Vorpommern wolle kein Schwerpunkt für Clan-Kriminalität werden.

Artikel 10 von 10