MENSCHEN

von Redaktion

Wikileaks-Gründer Julian Assange muss sich nach seinem Gefängnisaufenthalt nach Angaben seiner Frau schrittweise an ein Leben in Freiheit gewöhnen. „Er genießt gerade zum ersten Mal seit 14 Jahren die Freiheit. Er braucht Zeit zum Ausruhen und Erholen“, sagte Stella Assange am Donnerstag zu Journalisten. Der 52-Jährige eindecke gerade „das normale Leben wieder“. Dafür brauche er Freiraum. „Julian plant, jeden Tag im Meer zu schwimmen. Er plant, in einem richtigen Bett zu schlafen. Er will richtiges Essen probieren. Und er plant, seine Freiheit zu genießen“, sagte Stella Assange. Ihr Mann habe seine beiden Kinder seit seiner Landung in Australien noch nicht gesehen. Diese waren demnach woanders untergebracht und schliefen, als Assanges Flugzeug am Mittwoch in Canberra landete. Der Wikileaks-Gründer war am Mittwoch nach insgesamt zwölf Jahren Botschaftsasyl und Gefängnis in Großbritannien in sein Heimatland Australien zurückgekehrt.

US-Realitystar Paris Hilton hat im Kongress in Washington strengere Regeln im Kampf gegen Missbrauch in Jugendeinrichtungen gefordert – und dabei ihre eigenen Missbrauchserfahrungen an derartigen Orten beschrieben. „Als ich 16 Jahre alt war, wurde ich mitten in der Nacht aus meinem Bett gezerrt und in einen anderen Bundesstaat gebracht, in die erste von vier stationären Jugendhilfeeinrichtungen“, berichtete die 43-Jährige am Mittwochlaut US-Medien vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses. „Diese Programme versprachen Heilung, Wachstum und Unterstützung.“ Stattdessen aber durfte Hilton zwei Jahre lang weder frei sprechen noch sich frei bewegen, berichtete demnach die zweifache Mutter. „Ich wurde zwangsweise mit Medikamenten vollgepumpt und vom Personal sexuell missbraucht.“ Sie sei durch Flure geschleift und ausgezogen worden.

Michel Friedman hat den Tod vor Augen. „Ich denke oft an den Tod“, sagte Friedman im Podcast „Über das Ende“ des evangelischen Monatsmagazins „chrismon“. Je älter er werde, desto mehr habe er die Jahre im Blick, die noch vor ihm liegen. Er sei inzwischen 68 Jahre alt, in zwölf Jahren werde er 80 sein. Das sei eine konkrete Vorstellung, und er frage sich: „Was willst du in diesen zwölf Jahren noch machen?“ An ein Leben nach dem Tod glaubt Friedman jedoch nicht. „Der Tod ist das Ende“, sagte der Publizist.

Artikel 11 von 11