Im Strafprozess gegen AlecBaldwin (66) sind eine zwölfköpfige Jury und vier Ersatzgeschworene gefunden, nun kann es im Gericht von Santa Fe mit den Eröffnungsplädoyers weitergehen. Nach Mitteilung eines Gerichtssprechers wurden elf Frauen und fünf Männer ausgewählt. Baldwin, der nach einem tödlichen Schuss am Set des Westerns „Rust“ wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist, wohnte der Juryauswahl bei. Auch seine Ehefrau, HilariaBaldwin (40), und einer seiner Brüder, der Schauspieler StephenBaldwin (58), waren im Gerichtssaal.
Karl Lagerfeld, Yves Saint-Laurent, Gianni Versace: alle tot. Giorgio Armani aber kann heute seinen 90. Geburtstag feiern. Viele halten ihn für den letzten großen Modeschöpfer mit unverkennbarem Stil: lässig, edel und schlicht. Er erfand das Sakko neu und ermöglichte es, dass man zum Anzug T-Shirt tragen kann – was er selbst vormacht. Im Unterschied zu vielen sonstigen Größen seiner Branche war Armani nie in Paris zu Hause, sondern in Mailand. Neue Kollektionen zeigt er im Keller seines Wohnhauses. Viermal pro Jahr Mailand, zweimal Herren-, zweimal Damenmode, dazu zweimal pro Jahr Paris. Seit Lagerfelds Tod 2019 ist er für viele der bekannteste Modemacher der Welt.
Taylor Swift (34)und ihre Fans haben den Erdboden in Zürich in Schwingungen versetzt. Während des Konzerts im Stadion Letzigrund haben acht Seismometer gestern Abend bis zu sechs Kilometer entfernt noch Erschütterungen registriert, wie der Schweizerische Erdbebendienst berichtet. Im Stadion waren 50 000 Menschen. „Wenn sich viele Menschen gleichzeitig rhythmisch bewegen, überträgt sich diese Energie als harmonische Schwingung in den Boden und kann von nahe gelegenen Seismometern gemessen werden“, heißt es beim Erdbebendienst. Am stärksten waren die Ausschläge um kurz nach 19.00 Uhr, als Taylor Swift die Bühne betrat. Auch bei früheren Konzerten der Musikerin wurden schon Erdbeben registriert.
Gut 20 Jahre nach einem bei ihm diagnostizierten Hirntumor hat der deutsche Hollywood-Regisseur RolandEmmerich über seine damaligen Ängste gesprochen. „Da dachte ich schon, dass es zu Ende geht“, sagte der 68-Jährige der Illustrierten „Bunte“ zu der Diagnose im Jahr 2001. Er sei damals zweimal operiert worden. „Das war ein Tumor mittleren Grades, aber wenn er zurückgekommen wäre, dann wahrscheinlich als hochgradiger Tumor, und das wäre mein Todesurteil gewesen.“ Er nehme sich heute mehr Zeit für sein Privatleben, sagte der mit Blockbustern wie „Independence Day“ international erfolgreiche Regisseur. „Freundschaft, gutes Essen, Liebe, sei treu zu Deinem Ehemann – alle diese Dinge sind im Leben wichtig.“