MENSCHEN

von Redaktion

Starkoch Tim Raue (50) schätzt den Wert von Arbeit – und hegt daher ein gewisses Unverständnis für jüngere Generationen. „Ich verstehe nicht, dass junge Menschen Arbeit heute offenbar als etwas Negatives betrachten“, sagte Raue. Ihm selbst habe Arbeit ermöglicht, etwas im Leben zu werden und zum bürgerlichen Establishment zu gehören. „Ich finde es auch schwierig, wenn man es negativ bewertet, wenn jemand viel oder sehr viel arbeitet“, ergänzte der Koch. „Wenn man sich weiterentwickeln will, muss man investieren – in sich selbst.“ Zudem lebe man in einer Sozialgesellschaft. „Ich finde, dass wir alle etwas einzahlen müssen, ansonsten werden wir das Leben, das wir heute haben, nicht fortführen können“, sagte Raue der Deutschen Presseagentur. Ralf Schumacher (49) hat sich auf Instagram geoutet. Der ehemalige Rennfahrer und jetzige Formel-1-Experte hat seine Beziehung mit einem bislang unbekannten Mann mit einem Post in den Sozialen Medien öffentlich gemacht. „Das Schönste im Leben ist, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite hat, mit dem man alles teilen kann“, schrieb Schumacher am Sonntagabend und veröffentlichte dazu ein Foto, das ihn gemeinsam mit seinem Partner romantisch in den Sonnenuntergang blickend zeigt. In der Vergangenheit ist Ralf Schumacher stets mit Frauen in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Mit seiner Ex-Frau Cora Schumacher war der 49-Jährige von 2001 bis 2015 verheiratet, der gemeinsame Sohn David Schumacher (22) ist ebenfalls Rennfahrer. Schauspielerin Simone Rethel-Heesters (75) kann mit dem „Jugendwahn“ in der Gesellschaft nichts anfangen. „Wir werden alle alt, und doch wird das Thema ausgeschlossen“, sagte sie im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Alles müsse jung sein, angeblich wollten nicht einmal alte Menschen andere alte finden, damit keine Angst vor dieser Zeit des Lebens aufkommt.“ Ein Problem hat Rethel-Heesters auch mit dem Begriff „wohlverdienter Ruhestand“. Denn dieser bedeutet ihrer Ansicht nach Stillstand – „und der ist Gift für Körper und Geist“. Es sei jedem gegönnt, sich zur Ruhe zu setzen, aber warum solle dies eine Pflicht sein?

Sie plädierte dafür, dass auch ältere Menschen das Recht auf eine sinnvolle Aufgabe haben sollten: „Dann hätten wir mehr gesündere ältere Menschen.“ Da es erfahrungsgemäß aus dem Ruhestand heraus oft schwer falle, wieder Anschluss zu finden, rät Rethel-Heesters, sich unbedingt schon vorher etwas Neues aufzubauen: „Sonst fehlt das Netzwerk, du gehörst nicht mehr dazu.“ Bei einigen Ehrenämtern würden Ältere mitunter ausgenutzt. Rethel-Heesters war von 1992 bis zu dessen Tod mit dem 46 Jahre älteren Entertainer Johannes „Jopie“ Heesters verheiratet.

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