Prinz Harry (re.) und seine Frau Meghan (li.) haben Angst vor einer zweiten Amtszeit von Ex-Präsident Donald Trump. © Yui Mok/dpa
Montecito – Nach ihrem Bruch mit der britischen Königsfamilie im Jahr 2020 haben Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39) ihren Lebensmittelpunkt nach Kalifornien verlegt. In einer luxuriösen 14-Millionen-Dollar-Villa im idyllischen Montecito ziehen die beiden seitdem ihre Kinder Prinz Archie (5) and Prinzessin Lilibet (3) groß. Doch mit diesem kalifornischen Traumleben könnte bald Schluss sein: Ein Insider berichtet gegenüber dem britischen Magazin „Mirror“, dass Harry und Meghan große Angst vor einer möglichen zweiten Amtszeit des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump (78) haben. Der Skandalpolitiker hat Harry nämlich auf dem Kieker und drohte sogar schon, ihn abzuschieben!
Trump wirft dem britischen Prinzen vor, in seinem Visumantrag für die USA Informationen unterschlagen zu haben. Harry hatte nämlich in seiner Autobiografie „Spare“ von seiner Drogenvergangenheit und Experimenten mit Kokain und Pilzen erzählt. Wer aber in seinem Visumantrag zugibt, Drogen konsumiert zu haben, erhält in der Regel keine Aufenthaltsgenehmigung für die USA. Harry steht deshalb unter Verdacht, seine Drogenvergangenheit verschwiegen zu haben, um seine Chancen auf ein Visum nicht zu gefährden. Die konservative Denkfabrik „The Heritage Foundation“ will nun vor Gericht eine Veröffentlichung der Unterlagen erzwingen, um dies zu bestätigen. Ein Urteil steht aber noch aus, Harrys Visumantrag unterliegt derzeit einer rechtlichen Überprüfung.
Harry befürchtet wohl, dass die Wiederwahl Trumps sein Schicksal besiegeln würde. Deshalb bereiten er und Meghan sich Medienberichten zufolge auf den Ernstfall vor: „Das Paar war bereits beim Anwalt, um sich beraten zu lassen“, sagt Royal-Experte und Autor Tom Quinn gegenüber „Mirror“. „Harry dachte zunächst, dass ihm das unmöglich passieren könne, da normale Regeln für einen Prinzen nicht gelten, aber ihm wird zunehmend klar, dass es in den Vereinigten Staaten eigentlich nicht viel zählt, ein Prinz zu sein“, erklärt Quinn weiter. Harry fühle sich inzwischen durch Trumps Abschiebe-Ansage „bedroht“.
Seine Familie in England würde den Prinzen im Falle einer Abschiebung wahrscheinlich nicht mit offenen Armen empfangen. Harry und Meghan hatten sich 2020 aus der Royal Family ausgeklinkt. Das Verhältnis gilt als zerrüttet. Hintergrund sind die Indiskretionen des Paares in einer Netflix-Dokumentation und Harrys Autobiografie. Als Harry Anfang Mai zuletzt in London war, konnte sein Vater König Charles III. (75) angeblich keine Zeit für ein Treffen finden.