Mexiko-Stadt/Washington – Einer der mächtigsten und meistgesuchten Drogenbosse Mexikos ist nach jahrzehntelanger Fahndung in den USA festgenommen worden. Die US-Behörden hätten Ismael „El Mayo“ Zambada, Mitbegründer des berüchtigten Sinaloa-Kartells, in der texanischen Grenzstadt El Paso gefasst, teilte US-Justizminister Merrick Garland mit. Mit ihm sei Joaquín Guzmán López verhaftet worden, ein Sohn des in den USA inhaftierten Capos Joaquín „El Chapo“ Guzmán Loera und ebenfalls einer der Anführer des Kartells.
US-Medien berichteten, dass Zambada getäuscht und in eine Falle gelockt worden sei. Das „Wall Street Journal“ schrieb, er habe sich mit Guzmán López in ein Privatflugzeug gesetzt und gedacht, sie würden geheime Landeplätze in Mexiko besichtigen. Stattdessen sei die Maschine über die Grenze in die USA geflogen.