Neapel – Die Region der süditalienischen Großstadt Neapel und auch einige vorgelagerte Inseln im Mittelmeer sind von einem Erdbeben erschüttert worden. Aus Sorge vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Bewohner auf die Straßen. Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke des Bebens mit 4,0 an – ein verhältnismäßig starkes Beben für diese Region. Das Epizentrum lag demnach in den Phlegräischen Feldern, einem sogenannten Supervulkan. Die Erdstöße ereigneten sich laut dem Institut in einer Tiefe von etwa vier Kilometern.
Das stärkste Beben wurde am Freitag um 13.46 Uhr gemessen. Die Erschütterungen waren sowohl auf dem Festland als auch auf Inseln wie Procida zu spüren, wo derzeit viele Urlauber sind. Nach ersten Erkenntnissen des italienischen Zivilschutzes gab es aber keine Verletzten.