Hitzelockdown im Iran

von Redaktion

Regierung sieht hohes Gesundheitsrisiko

Teheran – Angesichts der Hitzewelle im Iran hat die Regierung einen Lockdown für das Wochenende angeordnet. Bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius in weiten Landesteilen sollten Medienberichten zufolge am Samstag Behörden sowie Banken nur halbtags arbeiten, am Sonntag dann ganztags geschlossen bleiben. Die Hitzeperiode stelle ein seriöses Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar und treibe auch den Stromkonsum enorm in die Höhe, erklärte die Regierung. Schulen und Universitäten sind im Juli wegen der Sommerferien geschlossen.

Ob es seit der zweiwöchigen Hitzewelle auch Tote gegeben habe, ist unklar. Viele Menschen, insbesondere Kinder und Senioren, erlitten jedoch Hitzschläge und mussten daher in Krankenhäusern behandelt werden. Besonders dramatisch ist die Lage im Süden und Südosten des Landes mit mehr als 50 Grad Celsius.

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