Weite Teile Boliviens sind von einem Streik der Transportunternehmen stillgelegt worden. In allen Teilen des Landes kam es laut Medienberichten am Donnerstag zu Straßenblockaden mit Bussen und Lastwagen. Hintergrund der Proteste ist der seit zwei Wochen andauernde Treibstoffmangel in dem südamerikanischen Land. Busverbindungen wurden eingestellt, die wichtigsten Grenzübergänge des Landes waren ebenfalls blockiert. Reisende aus den Bussen setzen zum Teil zu Fuß ihren Weg fort. Die Transportunternehmer fordern eine rasche Lösung des Treibstoffmangels sowie den Rücktritt der für die Situation verantwortlichen Minister. Nach Angaben des staatlichen Ölkonzerns YPFB hat vor allem schlechtes Wetter im chilenischen Hafen von Arica zu dem Treibstoffmangel geführt.
URZAGASTI/AFP, KARITA/DPA,
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