Nahe Athen brennt es noch immer. © Baltagiannis/dpa
Athen – Eine Unwetterfront über dem Westen und Norden Griechenlands hat in den vergangenen 24 Stunden für Waldbrände gesorgt. Insgesamt seien 44 Brände ausgebrochen, mindestens zehn sollen durch Blitzeinschläge verursacht worden sein, teilte Bürgerschutz- und Klimakrisenminister Vassilis Kikilias auf der Plattform X mit. Die Situation sei extrem, bestätigen Experten. „Erhöhte Temperaturen und anhaltende Dürre erzeugen mehr Treibstoff für die Flammen.“ Minister Kikilias warnte unterdessen vor weiteren Bränden durch Blitzeinschläge. Die bisherigen Feuer waren unter Kontrolle gebracht worden. Die Blitze hätten aber oft in bergigen, unwegsamen Regionen zugeschlagen, was der Feuerwehr die Arbeit erschwerte.
Die Unwetter sollen in Teilen des Landes laut Meteorologen noch bis Mittwoch anhalten. Die Brandgefahr wird aktuell für gut die Hälfte des Landes als „sehr hoch“ eingeschätzt. Zu den betroffenen Regionen gehören unter anderem Teile der Halbinsel Peloponnes, die Region Attika rund um Athen sowie die beliebten Urlaubsregionen Kreta und Chalkidiki.