Bon Jovi – der Held

von Redaktion

Rock-Star rettet lebensmüde Frau vor Todessprung

Jon Bon Jovi, der Lebensretter. © Wigglesworth/dpa

Die Szene von der Brücke: Bon Jovi (re.) hilft der Frau über das Geländer. © MNPD Nashville

Nashville – Eine Rock-Ikone ist er bereits. Jetzt darf sich Jon Bon Jovi auch mit dem Titel „Lebensretter“ schmücken. Denn der Rocker unterbrach die Dreharbeiten zu einem Musikvideo in Nashville, um eine lebensmüde Frau erfolgreich davon zu überzeugen, nicht in den Tod zu springen.

Laut des Metropolitan Nashville Police Department ereignete sich der Vorfall Dienstagabend. Der 62-Jährige wollte gerade auf der John-Seigenthaler-Fußgängerbrücke loslegen, als er die Frau am Brückengeländer sah. Ein von der Polizei herausgegebenes Überwachungsvideo zeigt, wie Bon Jovi mit einem weiblichen Mitglied seiner Entourage auf die suizidale Frau einredet, vom Brückenrand zurückzutreten. Dann ist zu sehen, wie sich der heldenhafte Star vorne herüberlehnt, sich die Selbstmörderin greift und sie über das Geländer hebt. Dann umarmt er sie fest. Die höchste Stelle der rund einen Kilometer langen Brücke liegt bei knapp einhundert Metern.

Nashvilles Polizeichef John Drake applaudierte der Aktion des „Living on a Prayer“-Sängers in einem Statement: „Wir müssen alle dabei helfen, sicherzustellen, dass andere um uns herum sicher sind.“ Auf einem Facebook-Posting fügte die Polizei von Nashville später noch hinzu: „Ein Hoch auf Jon Bon Jovi und sein Team, dass sie einer Frau in Nashville auf der Seigenthaler Pedestrian Bridge Dienstagnacht geholfen haben. Er hat sie davon überzeugt, nicht in den Cumberland River zu springen und sie vom Rand weg in Sicherheit zu ziehen!“ „Es braucht uns alle, um uns gegenseitig in Sicherheit zu bringen“, sagte Polizeichef John Drake in einer Erklärung. Diese wurde in den sozialen Medien veröffentlicht.

Auf X kommentieren Follower die Tat: „Jon Bon Jovi ist der größte Rockstar der Welt und jetzt ein Held.“ Oder: „In diesem Video ist so viel los. Wie konnten einige Leute vorbeigehen, ohne etwas zu tun?!“

Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800–1110111 oder 0800–1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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