MENSCHEN

von Redaktion

US-Schauspielerin Pamela Anderson („Baywatch“) soll einen weiteren Preis erhalten: Sie wird beim 20. Filmfestival in Zürich ausgezeichnet. Für ihre vielseitige Karriere und ihre herausragende Leistung in ihrem neuen Film „The Last Showgirl“ erhält die 57-Jährige das „Goldene Auge“, wie das Festival auf seiner Internetseite und bei Instagram verkündete. Demnach nimmt die Schauspielerin den Preis am 4. Oktober persönlich entgegen, bevor sie mit Regisseurin Gia Coppola ihren neuen Film präsentiert. Geht es nach Festivaldirektor Christian Jungen, hätte Anderson für die Rolle einen Oscar verdient: „Wir freuen uns deshalb sehr, Pamela Anderson, diese Kult-Schauspielerin, mit der viele von uns aufgewachsen sind und die sich immer wieder neu erfunden hat, beim ZFF zu ehren“, wurde Jungen zitiert. Anderson spielt in „The Last Showgirl“ die Tänzerin Shelley, die seit über 30 Jahren bei einer der inzwischen letzten traditionellen Las-Vegas-Shows auftritt.

Eine Woche nach Taylor Swift hat mit US-Sängerin Billie Eilish (22, „Bad Guy“) ein weiterer Megastar die Wahl von Kamala Harris zur US-Präsidentin empfohlen. „Wir stimmen für Kamala Harris und Tim Walz, weil sie für den Schutz von Abtreibungen und Verhütungsmitteln, für die Umwelt und für die Demokratie kämpfen“, sagte Eilish in einem gemeinsam mit ihrem Bruder Finneas aufgenommenen Clip bei Instagram und X. „Wählt, als ob euer Leben davon abhängt, denn das tut es“, sagt die Sängerin. Zusammen folgen den beiden auf den Plattformen mehr als 130 Millionen Accounts. Harris tritt gegen Donald Trump an.

Bekannt ist Hannes Jaenicke aus zahlreichen Film- und Fernsehrollen. Er ist aber auch Umweltaktivist und seit Jahren unter anderem für Tiere aktiv. Nun hat der 64-Jährige sein erstes Kinderbuch geschrieben. Es erscheint morgen. „Mukiza“ erzählt die Geschichte eines Berggorillas, der in einem Nationalpark im zentralafrikanischen Uganda geboren wird. Dort wächst er scheinbar unbeschwert in einer Gruppe von Berggorillas auf. Doch schnell lernt der kleine Affe: Neben allem Schönen und Spannenden lauern im Regenwald auch Gefahren. So verfängt Mukiza sich in einer Drahtschlinge, die Menschen gelegt haben. Und nicht nur das: Auch das Zusammenleben mit den anderen Gorillas ist nicht immer friedlich. Als sein Vater und Anführer stirbt, steht Mukiza schließlich vor einer großen Herausforderung. Im Buch erfahren Kinder einiges darüber, wie das Zusammenleben in einer Berggorilla-Gruppe funktioniert. Dabei punktet es vor allem dadurch, dass Mukiza nicht ausgedacht ist. Den Affen gibt es wirklich. Er wurde 1999 in Uganda im Nationalpark Bwindi-Regenwald geboren und wird seitdem von Forscherinnen und Forschern beobachtet.

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