Hannover/Bad Nenndorf – Bei Badeunfällen in deutschen Gewässern sind bis zum Ende des Sommers 353 Menschen gestorben – und damit so viele wie seit Jahren nicht mehr. 2023 wurden bis zum Stichtag 10. September 278 tödliche Badeunfälle gezählt, 2019 starben bis zu diesem Datum 365 Menschen, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mitteilte. „Trotz aller Appelle und zahlreicher mahnender Beispiele waren Leute beim Baden und bei Wassersportaktivitäten immer wieder nicht vorsichtig genug“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Die meisten Todesfälle gab es in Flüssen und Bächen.
An den Küsten sind in der Saison seit Anfang Mai nach DLRG-Angaben 6000 freiwillige Rettungsschwimmer im Einsatz, sieben Tage in der Woche. Außerdem hüten demnach vor allem an den Wochenenden rund 49 000 Ehrenamtliche Seen und Schwimmbäder.