MENSCHEN

von Redaktion

Komiker Kurt Krömer, der im November 50 wird, will sich zu seinem runden Geburtstag selbst beschenken. „Nächste Woche fange ich mit dem Führerschein an“, erklärte er bei der Live-Aufzeichnung der 100. Folge seines Podcasts „Feelings“ in Köln. „Dann können mich noch mehr Leute am Arsch lecken.“ Der Berliner, der eigentlich Alexander Bojcan heißt, hatte immer wieder erklärt, er brauche keinen Führerschein. „Immer da, wo man gerade Auto fahren will, ist Stau. Da laufe ich lieber.“

Abba-Star Björn Ulvaeus hat in Kopenhagen seine Freundin Christina Sas geheiratet. Für den 79-Jährigen ist es die dritte Ehe. Seine neue Frau lernte er in Nürnberg bei der Vorstellung von Abbas jüngstem Album „Voyage“ kennen. Der Musiker war in den 70er-Jahren mit seiner Band-Kollegin Agnetha Fältskog verheiratet, mit der er zwei Kinder hat.

Seine Supermärkte kennt fast jeder, trotzdem würden die meisten ihn beim Einkauf nicht erkennen. Der Gründer von Lidl und Kaufland, Dieter Schwarz, gilt als „Phantom“. Am Dienstag wird einer der reichsten Deutschen 85 Jahre alt. Seine berufliche Laufbahn begann nach dem Abitur im väterlichen Betrieb „Lidl und Schwarz“. Den ersten Supermarkt eröffnete das Vater-Sohn-Gespann 1968 in Backnang als „Handelshof“. In den 70er-Jahren belebte Schwarz den Namen „Lidl“ wieder, um seine Läden nicht Schwarz-Markt nennen zu müssen.

Die Kölner Komikerin und Sängerin Carolin Kebekus fühlt sich seit der Geburt ihrer Tochter mit Vorverurteilungen und gesellschaftlichen Klischees vom Muttersein konfrontiert. „Man ist sofort drin in der Mütter-Bewertungs-Maschine“, sagte sie dem „Spiegel“. Als Mutter gebe es tausend Arten zu versagen – „egal, ob du arbeitest oder nicht, im Grunde kannst du es nicht richtig machen“. Die mentale und körperliche Belastung von Müttern sei aber auch „Nährboden für spezifisch weiblichen Humor“. „Beim Thema Reproduktion sind Frauen so gestählt, dass sie über Blutklumpen und Dammrisse viel lockerer lachen können als Männer.“ Grund für die Konkurrenz unter Müttern sind nach Ansicht Kebekus bis heute bestehende geschlechterdiskriminierende Strukturen durch das Patriarchat. „Um mit den Männern am Tisch der Macht zu sitzen, muss man sich mit Männern gemein machen“, sagte sie. „Und dann kriegt man eben selbst einen männlichen Blick.“

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