MENSCHEN

von Redaktion

Der Sohn des 2014 gestorbenen österreichischen Sängers Udo Jürgens, John Jürgens, fand seinen Vater bodenständig. „Er war immer cool, aber nicht im überheblichen Sinn“, sagte der 60-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe laut Mitteilung vom Freitag in einem Interview mit seiner Schwester Jenny Jürgens. Sein Vater habe sich weder vor Taxifahrern noch vor Superstars aufgeplustert. Heute könne sie entspannt auf Udo Jürgens in seiner Vaterrolle zurückblicken, ergänzte Tochter Jenny Jürgens. „Natürlich hat man manchmal als Kind oder als Teenager kritischer auf den Vater geschaut.“ Heute verstehe sie ihn besser. „Man hinterlässt nicht so einen Berg an Kreativität, wenn man der Windelwechselpapa ist“, fügte die 57-Jährige hinzu. Für ihn sei Jürgens „mehr der Papa als der große Star gewesen“, sagte Sohn John Jürgens.

Vorwürfe sexueller Gewalt gegen den gestorbenen Geschäftsmann Mohamed Al Fayed sorgen in Großbritannien für Aufregung. Anwälte sprachen in London von 60 mutmaßlichen Opfern. Sie hätten „glaubhafte Beweise für Missbrauch“ während Al Fayeds Zeit als Besitzer des Fußballclubs FC Fulham zwischen 1997 und 2013. Die Londoner Polizei hatte zuvor Opfer aufgerufen, sich zu melden. Eine Reihe von Vorwürfen werde untersucht, teilte die Metropolitan Police mit. Die BBC hatte vor einigen Tagen öffentlich gemacht, dass mehrere Ex-Mitarbeiterinnen des Luxuskaufhauses Harrods, das der Unternehmer bis 2010 besaß, Vorwürfe gegen Al Fayed erheben. Seitdem haben sich weitere mutmaßliche Opfer zu Wort gemeldet. Der Geschäftsmann war vor gut einem Jahr im Alter von 94 Jahren gestorben. Sein Sohn Dodi Al Fayed war der letzte Partner von Diana und starb an der Seite der Prinzessin bei ihrem Autounfall in Paris 1997.

Großbritanniens früherer Premierminister Boris Johnson sollte Prinz Harry nach eigenen Angaben überreden, doch nicht seine britische Heimat zu verlassen. Er habe mit ihm ein Gespräch unter Männern führen sollen, berichtete die Zeitung „Daily Mail“ unter Berufung auf Johnsons Memoiren, die im Oktober erscheinen sollen. Der konservative Politiker behauptet demnach darin, Vertreter aus der Downing Street und dem Buckingham-Palast hätten im Januar 2020 geglaubt, er könne Harry noch umstimmen. Johnson wertete das als lächerliches Vorgehen: „Absolut hoffnungslos“.

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