Alternativer Nobelpreis an Palästinenser

von Redaktion

Menschenrechtsaktivist Issa Amro. © Right Livelihood/epd

Stockholm – Für ihren gewaltfreien Einsatz für Gerechtigkeit und Wahrheit werden Aktivisten und Organisationen aus ganz unterschiedlichen Weltregionen mit dem Right Livelihood Award geehrt. Die gemeinhin als Alternativer Nobelpreis bekannte Auszeichnung geht an die indigene Aktivistin Joan Carling von den Philippinen, den palästinensischen Menschenrechtsaktivisten Issa Amro und die von ihm gegründete Aktivistengruppe Youth Against Settlements, die Umweltaktivistin Anabela Lemos und ihre Organisation Justica Ambiental aus Mosambik sowie das britische Forschungsprojekt Forensic Architecture. Das gab der Direktor der Right-Livelihood-Stiftung, Ole von Uexküll, bekannt.

„Die Preisträger 2024 zeigen, was gewaltfreier Widerstand und Wahrheitsfindung bewirken können“, sagte von Uexküll. „Angesichts von Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung in der Welt zeigen die diesjährigen Preisträger Wege zu einer gerechten, friedlichen und nachhaltigen Zukunft. Ihr Engagement sollte uns alle inspirieren, mutiger zu sein.“ Die Gewinner werden stets kurz vor den Nobelpreisträgern (ab Montag) verkündet.

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