MENSCHEN

von Redaktion

Er ist ein Hollywood-Actionstar, nach dem Frauen (fast) jeder Altersstufe schmachten. Doch Liam Neeson hat keine Lust mehr auf die Liebe. Im Magazin „People“ überrascht der Schauspieler jetzt mit dem Geständnis, dass für ihn mit 72 in puncto Romanzen der Ofen aus ist: „Um es kurz zu machen, ich habe damit abgeschlossen.“ Nach Beziehungen mit prominenten Frauen wie Barbra Streisand, Brooke Shields und Helen Mirren hatte sich Neeson 1993 Hals über Kopf in seine damals 29-jährige Kollegin Natasha Richardson verliebt. Die beiden standen gemeinsam in dem Broadway-Stück „Anna Christie“ auf der Bühne. Nach der Heirat 1994 bekam das Paar die Söhne Micheál (29) und Daniel (28). Bei einem Ski-Urlaub 2009 mit ihren Söhnen stürzte Richardson schwer auf den Kopf. Die 45-Jährige hatte keinen Helm getragen und starb zwei Tage später an einem schweren Hirntrauma. Seit dem Tod seiner Ehefrau war Neeson ab 2010 nur noch einmal offiziell mit der PR-Agentin Frey St. Johnston liiert. Seit 2012 ist der Star offiziell Single und konzentriert sich allein auf seine Vater-Rolle.

Der Sänger der „Toten Hosen“, Campino, betet neuerdings. „Mir ist aufgefallen, dass ich in wirklich bedrohlichen Situationen in diesen Modus verfalle: ‚Lieber Gott, wenn es dich gibt, dann mach doch bitte dies oder jenes‘“, sagte der Sänger der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Man möchte ja nichts unversucht lassen, um das Unglück abzuwenden“, erklärte der 62-Jährige. „Es ist mir im Leben häufiger widerfahren, dass ich ein Stoßgebet losgelassen habe, wenn ich nicht wusste, was ich tun sollte. Und hin und wieder mal eine Kerze in der Kirche anzünden kann ja auch nicht schaden.“

Im vergangenen Jahr hielt der Komiker Hape Kerkeling (59) eine Rede bei der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf – anschließend war er Zielscheibe von Anfeindungen. In einer ARD-Dokumentation zu seinem 60. Geburtstag sagt er dazu: „Für mich persönlich hat das bedeutet: sehr viel Zuspruch von Menschen, die ähnlich denken, der mir sehr viel wert ist und sehr viel wert war. Aber eben nicht nur Zuspruch, sondern auch unvorstellbare Anfeindungen, die ich mir so gar nicht hätte ausmalen können, sodass also auch der Staatsschutz aktiv wurde.“ Das sei „beängstigend“ gewesen. Die Erfahrung bestätigte Kerkeling darin, dass er die Zukunft Deutschlands „leider nicht besonders optimistisch“ einschätzt. Kerkeling hatte vor einem Jahr eine Laudatio auf die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann gehalten, die für ihr Engagement gegen Antisemitismus geehrt wurde. In seiner Rede in Düsseldorf sagte der Entertainer unter anderem: „Antisemitismus aber ist keine Meinung, sondern ein Angriff auf die Menschlichkeit.“

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