MENSCHEN

von Redaktion

Nach Berichten über einen Beziehungsstreit hat sich der Sänger Pietro Lombardi selbstkritisch gezeigt. Sein Verhalten sei beschämend gewesen, „ich bin alles, aber nicht stolz darauf“, sagte der 32-Jährige in einem Video auf Instagram. Es habe einen Polizei-Einsatz gegeben. „Es ist auch richtig, dass die Polizei kam.“ Sie sei da, um Situationen zu schlichten. Was genau vorgefallen war, sagte Lombardi allerdings nicht. Er stellte jedoch klar: „Ich habe meine Frau niemals geschlagen!“ Die Influencerin Laura Maria Rypa sei aber in ein Krankenhaus gebracht worden. „Es ist einfach in der Routine, dass die Polizei nach so einem Vorfall sagt, okay hier, einmal kontrollieren lassen. Deshalb war Laura im Krankenhaus.“ Als sie die Klinik verlassen habe, sei nichts diagnostiziert worden. Lombardi weiter: „Ich habe Laura versprochen, dass ich an meinen Problemen arbeiten werde.“ Und weiter: „Ich war ein richtiges Arschloch.“

Selbst Reality-Star und Unternehmerin Kylie Jenner wird das Internet manchmal zu viel. „Meine Freunde und ich lachen, weil es schwer ist, mit dem Internet Schritt zu halten. Es ist anstrengend“, sagte die 27-Jährige im „Elle“-Interview. Auf Instagram ist sie einer der Menschen mit den meisten Followern – derzeit rund 400 Millionen. „Als ich noch rund um die Uhr gepostet habe – wie ich aufwache, was ich zum Frühstück esse, was ich heute anziehe, welche Farbe meine Nägel haben, welches Auto ich fahre, wohin ich fahre – hatte ich keinen intensiven Zeitplan. Ich habe nicht so viel gearbeitet, ich hatte keine Kinder und hatte einfach mehr Zeit“, sagte sie. „Wenn man nicht dreimal am Tag auf Tiktok postet, gerät man ins Hintertreffen.“ Sie wolle, dass ihre sechsjährige Tochter und ihr zweijähriger Sohn möglichst lange keine eigenen Social-Media-Accounts haben.

Seit Komikerin Carolin Kebekus Mama ist, fällt ihr der gesellschaftliche Druck auf Frauen und insbesondere Mütter noch mehr auf als zuvor. „Alles, was man als Mutter macht, wird bewertet, als hätte man ein Produkt für die Gesellschaft geschaffen und muss jetzt so agieren, wie es alle gern hätten“, sagte die 44-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Seit sie im Januar dieses Jahres Mama geworden ist, bekommt Kebekus regelmäßig abwertende Kommentare dazu. „Ich nehme diese Kommentare nicht ernst, aber ich bin da schon unvorbereitet reingelaufen“, sagte sie. „Ich habe keine Ahnung gehabt von dem Druck, der auf Frauen ausgeübt wird, wenn sie Mutter werden oder es vorhaben.“ Manche hätten während ihrer Schwangerschaft sogar gefordert, dass sie abtreiben solle. „Ich merke immer mehr, was andere Frauen ausgehalten haben, ohne darüber zu reden“, sagte die in Köln lebende Kebekus. Die Gesellschaft erwarte, „dass wir das alles aushalten“.

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