Großbritanniens König Charles III. hat seine erste große Auslandsreise hinter sich, seitdem bei ihm Krebs diagnostiziert wurde. Nun gibt der Palast ein Update, das manche als gutes Zeichen werten. Denn: Charles soll wieder mehr reisen. Im kommenden Jahr solle er wieder sein übliches Pensum an Überseereisen aufnehmen, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Charles solle sowohl im Frühjahr als auch im Herbst verreisen, sofern seine Ärzte es absegneten .„Wir arbeiten für das nächste Jahr an einem ziemlich normal aussehenden, vollen Überseereiseprogramm,“, zitierte PA einen Vertreter aus dem Buckingham-Palast. Die Reise habe Charles‘ Geist, Stimmung und Genesung gutgetan. Der Palast habe kein Update zum Gesundheitszustand des Königs oder seiner Behandlung gegeben, meldete die Nachrichtenagentur PA. Aber die Nachricht, dass er mehr verreisen solle, lege nahe, dass sein Krebs erfolgreich behandelt werde. Der Palast hatte die nicht näher benannte Krebserkrankung im Februar dieses Jahres öffentlich gemacht.
Der britische Musiker Bryan Ferry fühlt sich mit 79 Jahren nach eigenem Bekunden „nicht mehr groß anders“ als mit 40. „Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, nur weil du alt wirst“, sagte er im Interview der „Welt am Sonntag“. Körperlich werde es indes „immer schlimmer“, räumte der Roxy-Music-Sänger ein. Viele ältere Musiker arbeiteten „härter als sonst jemand in diesem Geschäft“, fügte Ferry hinzu. Als Beispiele nannte er die Rolling Stones, Bob Dylan und Van Morrison. „Ich versuche, es genauso zu machen.“ Augenzwinkernd fügte der Musiker hinzu: „Sagen wir, 80 ist das neue 45.“
Der Kabarettist und Buchautor Hannes Ringlstetter sieht für das Trauern zu wenig Raum in der Gesellschaft. „Früher haben Trauernde ein Jahr lang Schwarz getragen und mit ihrer Kleidung signalisiert: Bitte geh anders mit mir um. Irgendwann haben die Leute schon nach einem halben Jahr gesagt: Jetzt ist es aber mal wieder gut, genug getrauert. Mittlerweile sind wir bei zwei Wochen angekommen“, sagte der 54-Jährige im Interview der „Süddeutschen Zeitung“. Nach dem Tod seines Vaters habe er dies nicht zulassen wollen. Er habe begriffen, was das Trauerjahr bedeute, von dem Psychologen sprächen: „Es hat sich Abstand eingestellt. Den Verlust habe ich zwar immer noch gespürt, aber er hat den Schrecken verloren, den er am Anfang hatte“, erklärte Ringlstetter, der über den Tod seines Vaters ein Buch geschrieben hat. In Deutschland setzten sich viele Menschen ungern mit ihrem Ende auseinander. „Ich glaube, das liegt daran, dass wir Spiritualität, all die Dinge, die es braucht, um mit dem Thema leichter umzugehen, maximal haben verkümmern lassen.