Gelber Mantel und blaue Augen – das ist Luce. © dpa
Rom – Bei Olympischen Spielen oder großen Fußball-Turnieren gehören sie seit vielen Jahrzehnten dazu, jetzt hat auch der Vatikan zum ersten Mal ein eigenes Maskottchen: Für das „Heilige Jahr“ 2025 präsentierte die katholische Kirche eine grellbunte Figur mit großen, leuchtend blauen Augen und blauen Haaren, gelbem Regenmantel und grünen Gummistiefeln. Ihr Name: Luce (zu Deutsch: Licht). Um den Hals des Maskottchens baumelt ein Kreuz, in einer Hand trägt es einen Pilgerstab.
Zum „Heiligen Jahr“ werden 2025 mehr als 30 Millionen Gläubige in Rom erwartet, darunter viele junge Leute aus allen Teilen der Welt. Das Maskottchen ist vor allem für sie gedacht. Kardinal Rino Fisichella sagte, das Maskottchen solle den „Dialog zwischen den Generationen fördern“. Weltweit gibt es etwa 1,4 Milliarden Katholiken.
Solche „Heiligen Jahre“ ruft der jeweilige Papst alle 25 Jahre aus. Die Tradition reicht mehr als sieben Jahrhunderte zurück. Zwischendurch kann es aber auch außergewöhnliche „Heilige Jahre“ geben. Der katholischen Lehre nach bekommen Rom-Pilger alle Sünden erlassen, wenn sie in einem solchen Jahr durch eine der „Heiligen Pforten“ der päpstlichen Basiliken schreiten.
Die Wahl des Namens Luce erklärte der Kardinal mit dessen leuchtenden „Augen des Lichts“. „Sie symbolisieren die Hoffnung, die im Herzen eines jeden Pilgers geboren wird, und erinnern an die universelle Botschaft von Frieden.“