In der Tiefgarage werden viele Tote befürchtet. © Epa
Valencia – Nach der Flutkatastrophe in Spanien haben die Rettungskräfte am Montag weiter nach zahlreichen Vermissten gesucht. Vor allem in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums in einem Vorort von Valencia werden viele weitere Tote befürchtet. Auch andere Tiefgaragen, die innerhalb kürzester Zeit mit Wasser vollgelaufen waren, wurden bisher noch nicht vollständig durchsucht. Am Dienstag vergangener Woche waren im Osten und Süden Spaniens extreme Regenfälle niedergegangen. An manchen Orten regnete es so viel wie sonst in einem ganzen Jahr. Über 200 Tote wurden bisher geborgen. Die Behörden rechnen mit vielen weiteren Todesopfern. Verkehrsminister Oscar Puente erklärte, die Rettungskräfte hätten zuerst „die besser zugänglichen“ Orte „an der Oberfläche“ abgesucht.
Unterdessen zeichnet sich ab, dass die gewalttätigen Proteste beim Besuch des spanischen Königspaars von rechtsradikalen Gruppen organisiert worden sind.