Newcastle – Als Krankenpfleger verkleidet wollte ein Mann in England den Partner seiner Mutter mit einer vorgetäuschten Corona-Impfung töten. Jetzt hat ein Gericht den Mediziner zu mehr als 31 Jahren Haft verurteilt. Der Täter schickte demnach dem Opfer ein gefälschtes Schreiben des Gesundheitsdiensts NHS, in dem er ihm einen Kontrollbesuch anbot. Als der 73-Jährige darauf einging, verkleidete sich der Hausarzt mit Mantel, Schiebermütze, Handschuhen, Maske sowie getönten Brillengläsern und sprach in gebrochenem Englisch. Die Maskerade fiel zunächst nicht auf. Er empfahl dem Opfer zu einer Corona-Auffrisch-Impfung und injizierte stattdessen ein Gift, worauf der Mann eine lebensbedrohliche Infektion entwickelte. Der 73-Jährige überlebte. Mit seiner Tat wollte der Sohn verhindern, dass der neue Partner seiner Mutter im Falle ihres Todes im Haus wohnen bleibt.