Osnabrück – Im niedersächsischen Osnabrück wurden am Sonntagmorgen fast 14 000 Anwohner im Umkreis von einem Kilometer rund um einen ehemaligen Güterbahnhof evakuiert. Grund: eine Überprüfung auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Im Evakuierungsgebiet liegen unter anderem auch mehrere Kranken- und Pflegeheime sowie der Osnabrücker Hauptbahnhof. Die Bewohner waren aufgefordert worden, das Gebiet bis 7 Uhr morgens zu verlassen. Die Polizei sprach dennoch von einem Routine-Einsatz. In Osnabrück werden öfter alte Bombenblindgänger gefunden und müssen entschärft werden. Experten des Kampfmittelräumdienstes wollen auf dem Gebiet mehrere Stellen untersuchen, wo Fliegerbomben liegen könnten. Sollte es sich um Sprengkörper handeln, sollen diese sofort entschärft oder kontrolliert gesprengt werden.