Niederlage für Tesla-Chef Elon Musk. © Robbert/dpa
Eine Richterin im US-Bundesstaat Delaware hat die Ablehnung eines milliardenschweren Gehaltspakets von Tesla-Chef Elon Musk bei dem Elektroautopionier trotz eines Aktionärsvotums zugunsten der Vergütung bestätigt. Die Abstimmung der Aktionäre im Juni setze eine frühere Gerichtsentscheidung gegen das Aktienpaket in Höhe von 55,8 Milliarden Dollar (53,15 Milliarden Euro) nicht außer Kraft, urteilte Richterin Kathaleen McCormick am Montag laut Gerichtsdokumenten.
McCormick hatte im Januar einem Tesla-Aktionär Recht gegeben und das Gehaltspaket gekippt: Musk und Tesla hätten nicht zeigen können, dass die 2018 vereinbarte Entlohnung „fair“ sei.
Der Tesla-Anleger Richard Tornetta war gegen Musk, Tesla und mehrere Mitglieder des Tesla-Verwaltungsrats vor Gericht gezogen. Tornetta wirft dem 52-jährigen Multimilliardär eine „ungerechtfertigte Bereicherung“ vor. Der Unternehmenschef habe dem Tesla-Verwaltungsrat, der nicht ausreichend unabhängig gewesen sei, damals seine Bedingungen auferlegen können.