Einer der Söhne des verstorbenen Geschäftsmanns Mohamed Al Fayed bedauert, dass sein Vater nicht zu Lebzeiten wegen Vorwürfen sexueller Gewalt gegen dutzende Frauen angeklagt wurde. Er wünschte, die Ermittlungen der Londoner Polizei hätten „ihren Lauf nehmen können, als er noch lebte“, sagte Omar Al Fayed der „Mail on Sunday“. Er sei erleichtert, dass die Vorwürfe nun bekannt sind. „Wenn sich herausstellt, dass sich ein Nazi-General die letzten 50 Jahre an der Algarve versteckt gehalten hat, sollte er natürlich vor Gericht gestellt werden“, sagte der 37-jährige Omar Al Fayed. Er ist das jüngste Kind des ehemaligen Eigentümers des Luxuskaufhauses Harrods und des Londoner Fußballclubs FC Fulham. Die Polizei habe in der Vergangenheit Gelegenheiten verpasst, als Missbrauchsvorwürfe vorgebracht wurden.
Der spektakuläre Erpressungsversuch gegen die Familie von Ex-Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher wird am kommenden Dienstag in Wuppertal vor Gericht aufgerollt. Auf der Anklagebank müssen sich drei 30 bis 53 Jahre alte Männer verantworten, von denen aber derzeit nur einer in Untersuchungshaft sitzt. Ihm wird versuchte Erpressung in einem besonders schweren Fall vorgeworfen, den beiden anderen Beihilfe dazu. Die Staatsanwaltschaft hat die Sache beim Wuppertaler Amtsgericht angeklagt, was zeigt, dass sie von Strafen von maximal vier Jahren Gefängnis ausgeht In der Anklage heißt es, dass der Erpresser 15 Millionen Euro verlangt hat. Andernfalls würden private Fotos und Videos der Familie im Darknet veröffentlicht.
Prinzessin Kate hat traditionell einen großen Weihnachtsgottesdienst in der Londoner Westminster Abbey organisiert. Die Ehefrau von Thronfolger Prinz William lud für den Abend insgesamt 1600 Gäste in die berühmte Kirche im Zentrum der britischen Hauptstadt ein. Unter dem Motto „Together at Christmas“ (Gemeinsam an Weihnachten) sollen Liebe und Empathie gezeigt und damit Menschen gewürdigt werden, die anderen geholfen haben. Im Gespräch mit Sängerin Paloma Faith sagte Kate außerdem: „Vergangenes Jahr um diese Zeit konnte ich mir nicht vorstellen, was dies für ein Jahr sein würde.“ Die 42-Jährige hatte in diesem Jahr eine Krebserkrankung öffentlich gemacht, ihrem Mann William (42) dankte sie für seine Unterstützung. Der Gottesdienst wird Heiligabend im britischen Fernsehen ausgestrahlt. „Liebe ist das Licht, das selbst in unseren dunkelsten Zeiten hell leuchten kann“, schrieb Kate in einem Brief an die geladenen Gäste. „Dieser Weihnachtsgottesdienst ist eine tief empfundene Feier für jeden von Ihnen und eine Erinnerung daran, dass wir zu Weihnachten und das ganze Jahr über alle füreinander leuchten müssen.“