MENSCHEN

von Redaktion

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck will nicht nur als CDU-Direktkandidat in den Bundestag, sondern hat auch einen Thriller geschrieben, der vier Tage nach der Wahl erscheint. „Die Geschichte beginnt mit einem Todesfall, und es geht um Forschung an einem neuen Virus, das genetisch verändert wird“, sagte er der „Fuldaer Zeitung“. In der Geschichte entbrenne ein Wettkampf um die Technologie und das neue Virus, an dem immer mehr Menschen sterben, fügte er hinzu: „Es spielt in Boston, Wuhan – und mehr will ich jetzt aber nicht verraten.“ Man könne das Buch mit dem Titel „Das Institut“ durchaus als Vorgeschichte zur Corona-Pandemie lesen: „Es ist aber rein fiktiv.“ Schauspielerin Jane Seymour (73) hat sich angesichts der Waldbrände an der US-Westküste bei den Feuerwehrleuten bedankt. Die Flammen hätten nicht ihr Haus erreicht, und die Einsatzkräfte seien schnell dort gewesen, sagte sie. „Das ganze Haus riecht nach Rauch. Aber wir sind einfach so dankbar.“ Die Feuerwehr habe unglaubliche Arbeit geleistet. Die aus Großbritannien stammende Seymour ist für die Fernsehserie „Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft“ bekannt und spielte einst ein Bond-Girl in „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“. Sie lebt seit Langem in den USA. Feuerwehrleute kämpfen dort derzeit gegen Waldbrände in Malibu. In der Familie muss es nach Ansicht des Regisseurs Sönke Wortmann (65) nicht nur harmonisch zugehen. „Es ist möglich, sich zu lieben, aber nicht zwingend zu mögen“, sagte der Filmemacher („Der Vorname“). „Streit ist realistisch, Versöhnung auch.“ Darum dreht sich seine neue Komödie „Der Spitzname“, in der sich eine Großfamilie in einem Alpenhotel trifft. Es wird dort dann gefeiert – und gestritten. Resümee des Regisseurs: „Am Schluss haben sich alle wieder lieb oder respektieren sich. Und dann freut man sich schon auf die nächste Auseinandersetzung, wenn man weiß, am Ende wird es ja dann doch wieder gut.“ Wortmann kennt sich mit derartigen Debatten aus, solange sie in der analogen Welt stattfinden. Mit Anfeindungen im Internet hat er keine Erfahrung. „Ich habe noch nie einen Shitstorm bekommen und werde wahrscheinlich auch nie einen kriegen. Es sei denn, Leute finden meine Privatadresse raus und schreiben mir einen Brief“, scherzt der Filmemacher. Was ihn so sicher macht? Die Tatsache, dass er nicht in den Sozialen Medien unterwegs ist.

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