Guido Cantz hat Probleme mit dem Wahltermin. © dpa
Malala Yousafzai reist in ihre alte Heimat Pakistan. © Beck/AFP
Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Anschlag auf Malala Yousafzai in ihrer Heimat Pakistan will die Friedensnobelpreisträgerin in der alten Heimat an einer zweitägigen Konferenz zur Bildung von Mädchen teilnehmen. Das teilte ihre Hilfsorganisation Malala Fund am Freitag mit. „Ich freue mich darauf, muslimische Führer aus aller Welt bei einer entscheidenden Konferenz zur Bildung von Mädchen zu treffen“, erklärte die Aktivistin im Onlinedienst X. Am Sonntag will die 27-Jährige demnach dort über den Schutz des Rechts aller Mädchen auf einen Schulbesuch sprechen. Außerdem werde sie darlegen, warum Staats- und Regierungschefs die radikalislamischen Taliban „für ihre Verbrechen gegen afghanische Frauen und Mädchen zur Verantwortung ziehen“ müssten. Pakistans Nachbarland Afghanistan ist derzeit das einzige Land der Welt, in dem Mädchen und Frauen grundsätzlich der Besuch von weiterführenden Schulen und Universitäten untersagt ist. Taliban-Kämpfer hatten Malala, die sich für den Schulbesuch von Mädchen stark machte, im Oktober 2012 in ihrem Heimatort im pakistanischen Swat-Tal in den Kopf geschossen. Sie überlebte schwer verletzt und wurde zur Behandlung nach Großbritannien ausgeflogen. Seither kehrte sie erst wenige Male in ihre alte Heimat zurück. 2014 wurde Malala im Alter von 17 Jahren mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Konferenz am Samstag und Sonntag in Islamabad wird vom pakistanischen Regierungschef Shehbaz Sharif eröffnet. Als Gäste werden Minister und Botschafter aus 44 Ländern sowie Vertreter der UNO und der Weltbank erwartet. Bei dem Treffen solle „die gemeinsame Verpflichtung der muslimischen Gemeinschaft“ bekräftigt werden, Mädchen durch Bildung zu stärken.
Guido Cantz sieht es als Herausforderung, dass der Karneval dieses Jahr mit dem Bundestagswahlkampf zusammenfällt. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so etwas in 33 Jahren schon mal erlebt habe – es bleibt sehr spannend, weil sehr viel passieren wird“, sagte der im Karneval aktive Komiker und TV-Entertainer in Köln. „Ich muss natürlich meine Hausaufgaben machen und aktuell und spontan sein.“ Schwierig werde es, wenn Fernsehsitzungen vor der Bundestagswahl am 23. Februar aufgezeichnet und erst danach gesendet würden – „das könnte für mich als Redner knifflig werden, aber auch dafür wird eine Lösung gefunden werden“, sagt Cantz (53). Die diesjährige Karnevalssession ist außergewöhnlich lang – Rosenmontag ist erst am 3. März, wenn meteorologisch schon der Frühling begonnen hat. Zuletzt fielen Karneval und Bundestagswahl 1983 zusammen.