Ein weißer Kühlschrank liegt wie ein Mahnmal im Morast. Weiter hinten in der Straße ein Sofa und anderer Hausrat, im nahen Flussbett Barranco del Poyo dann noch mehr Kühlschränke, Schutt und Schlamm. Hier in Paiporta und anderen Gemeinden westlich und südlich der Stadt Valencia im Osten Spaniens waren die von heftigen Regenfällen weiter oben in den Bergen ausgelösten Flutwellen am 29. Oktober 2024 durchgerast. Fast drei Monate später wirkt es, als wäre es erst gestern passiert. Die Schäden sind so immens, dass die Arbeit tausender Soldaten, Polizisten und Feuerwehrleute sowie die Hilfe tausender Freiwilliger aus den ersten Wochen nicht sofort ins Auge fällt.
ENGLER/DPA