Santorini/Athen – Die Erde nordöstlich der griechischen Ferieninsel Santorini hat in den vergangenen Wochen bereits mehr als 14 000 Mal gebebt. Diese Zahl hat das seismologische Labor der Universität Athen für den Zeitraum vom 26. Januar bis zum 9. Februar veröffentlicht. Auch am Mittwoch und Donnerstag wackelte die Erde zusammengenommen mehr als 200 Mal. Kritik wird derweil an der dichten Bebauung der Insel laut.
Die Bebauungsdichte in einigen Orten auf der Insel sei bis zu fünfmal höher als im Rest des Landes, berichtet die Zeitung „To Proto Thema“. Häufig hätten die Bauten keine erforderlichen Genehmigungen, auch gebe es keine koordinierte Stadtplanung. Führen die andauernden Erdbeben oder ein starkes Hauptbeben zu Erdrutschen, könnten Häuser mitgerissen werden. Jeder Quadratmeter werde für touristische Zwecke genutzt.