Mexiko-Stadt – Er stand auf der Fahndungsliste von Europol und täuschte zweimal seinen eigenen Tod vor: Nun hat das Leben des niederländischen Drogenhändlers Marco Ebben (32) offenbar tatsächlich ein gewaltsames Ende gefunden. Medienberichten zufolge wurde Europas Kokain-König in der mexikanischen Gemeinde Atizapán von 15 Schüssen getroffen, als er zu seinem gepanzerten Cadillac laufen wollte. Sein Tod glich mexikanischen Medien zufolge einer Hinrichtung. Als mutmaßliches Mitglied des Sinaloa-Kartells war Ebben zwischen die Fronten konkurrierender Gangster-Fraktionen geraten. Bereits 2020 war er Opfer eines versuchten Attentats geworden. Daraufhin täuschte er, wie unter anderem die niederländische Tageszeitung „Telegraaf“ berichtete, zweimal seinen Tod vor und tauchte unter – bis ihn seine eigenen Sinaloa-Leute fanden und hinrichteten.