In Berlin war die partielle Sonnenfinsternis zu sehen. © dpa
Berlin – In Deutschland und anderen Ländern auf der nördlichen Erdhalbkugel ist am Samstag eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten gewesen. Hierzulande verschattete der Mond einen Teil der Sonne gegen Mittag, wie mit einem speziellen Filter oder einer Schutzbrille am Himmel zu erkennen war. Allerdings wurde über dem Himmel in Deutschland nur ein kleiner Teil der Sonne verdunkelt. Eine deutlich größere Verschattung war in Kanada und Grönland zu beobachten.
In Deutschland war der höchste Bedeckungsgrad von 23 Prozent für die Mündung der Ems und Sylt vorhergesagt worden. Ihren Höhepunkt erreichte die partielle Sonnenfinsternis nach Angaben des Pariser Observatoriums Laboratoire Temps-Espace im Nordosten Kanadas und in Grönland. In Bayern war hingegen kaum etwas von dem Himmelsspektakel zu sehen.
Die partielle Sonnenfinsternis dauerte rund vier Stunden. In Frankreich wurden je nach Region 10 bis 30 Prozent der Sonne verdeckt. Eine Sonnenfinsternis ereignet sich, wenn Sonne, Mond und Erde auf einer geraden Linie liegen und sich der Mond zwischen Erde und Sonne schiebt. Der Kernschatten des Mondes fällt dann auf die Erde und verdeckt die Sonne.
Wer das Schauspiel verpasst hat, wird noch andere Gelegenheiten bekommen: Partielle Sonnenfinsternisse finden alle paar Jahre statt.