Schönefeld – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) will nach dem schweren Erdbeben in Myanmar die Bevölkerung mit Hilfsgütern unterstützen. Am Mittwoch startete der bundesweit erste Hilfstransport. Geplant sei, zunächst 42 Tonnen Hilfsgüter auf Lkw in Schönefeld bei Berlin zu verladen und zum Flughafen im belgischen Lüttich zu bringen, sagte eine DRK-Sprecherin vorab. Von dort sollen sie per Flugzeug nach Yangon in Myanmar gebracht werden.
Das schwere Erdbeben hatte Ende März in dem südostasiatischen Land nach Angaben der regierende Militärjunta tausende Todesopfer gefordert. Unabhängigen Experten zufolge könnte es sogar bis zu 100 000 Tote geben.
Der Hilfstransport aus Deutschland umfasst unter anderem 250 Familienzelte, 700 Werkzeugsets für den Wiederaufbau, 1000 Zeltplanen, 2000 Isoliermatten, 2000 Wärmedecken, 1000 Eimer, 1000 Hygienepakete sowie 2000 Kanister. In Myanmar werden die Güter vom Roten Kreuz verteilt. Auch die Welthungerhilfe ist mit Helfern vor Ort.