Sowjet-Sonde stürzt ab

von Redaktion

Rückkehr zur Erde nach 53 Jahren im All

Moskau – Eine im Jahr 1972 von der Sowjetunion ins All geschossene Raumsonde ist nach russischen Angaben im Indischen Ozean abgestürzt. Der Raumapparat sei am Samstagmorgen wieder in die Erdatmosphäre eingetreten und dann westlich der indonesischen Hauptstadt Jakarta ins Meer gestürzt, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Sonntag in Moskau mit.

Die ungefähr 500 Kilogramm schwere Sonde war im Rahmen des Venera-Programms Richtung Venus geschickt worden, um den fremden Planeten zu erkunden. „Der Apparat wurde im Frühjahr 1972 zur Erkundung der Venus gestartet, blieb aber wegen einer Fehlfunktion der Oberstufe in einer hohen elliptischen Umlaufbahn um die Erde und näherte sich allmählich dem Planeten“, so Roskosmos.

Artikel 11 von 11