Nichtstun üben

von Redaktion

Philosoph ruft zur täglichen Muße auf

Augsburg – Der Philosoph Johannes Hartl rät zu täglichen Auszeiten. „Einmal am Tag üben, nichts zu tun“, könne helfen, um zur Ruhe zu kommen, sagte Hartl der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und empfiehlt: „Schauen Sie für ein paar Minuten in die Wolken und atmen Sie ruhig.“ Zwischen zwei Terminen solle man sich bewusst ein paar Minuten wirkliche Stille nehmen, die man nicht durch den Blick aufs Smartphone füllen solle. „Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen: Fahren Sie ohne Handy in den Urlaub. Am Anfang fühlt sich das eigenartig an. Aber danach möchte man es nicht mehr missen“, sagte der Theologe, der vor 20 Jahren das Gebetshaus Augsburg gegründet hat.

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