Drogenhandel: Vietnam verurteilt elf Menschen zum Tode

von Redaktion

Hanoi – In Vietnam sind laut Staatsmedien elf Menschen wegen Drogenhandels zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht in Hanoi sprach die Angeklagten, darunter zwei Polizisten, wegen des Schmuggels von etwa 140 Kilogramm Betäubungsmitteln schuldig, wie das staatliche Nachrichtenportal VNExpress am Mittwoch berichtete. Die Angeklagten hatten die Drogen demnach 2019 vom Nachbarland Laos aus nach Vietnam gebracht.

Das kommunistische Vietnam geht mit großer Härte gegen Drogenkriminalität vor. Weltweit hat das Land mit die härtesten Gesetzte gegen Rauschgift-Vergehen. Gerichte in dem südostasiatischen Land verhängen immer wieder Todesstrafen für Drogenhandel oder -schmuggel. Ende 2024 verurteilte ein Gericht 27 Menschen wegen des Handels mit mehr als 620 Kilogramm Drogen zu Tode.

Im vergangenen Monat hatte Vietnam die Todesstrafe für acht Straftaten, darunter Spionage und Korruption, abgeschafft. Beim Handel mit Drogen droht jedoch weiterhin die Todesstrafe.

Artikel 5 von 11