Köln – Wie heißt es denn nun: „Spiel- und Aktionsfläche“ oder Spielplatz? Die Kölner Stadtverwaltung will den etablierten Begriff abschaffen, weil er nicht mehr zeitgemäß sei, und dafür stadtweit bis zu 2000 Spielplatz-Schilder umgestalten. Gegenwind kommt nun aber von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos). „Ich persönlich finde die Bezeichnung ‚Spielplatz‘ klar und verständlich und habe angesichts der Herausforderungen, vor denen Köln steht, kein Verständnis dafür, dass sich die Verwaltung mit der Neugestaltung von Spielplatzschildern beschäftigt“, teilte sie gestern Abend mit. Auch sei die Tragweite der Änderung nicht erkannt worden. Sie sei „kein einfaches Geschäft der laufenden Verwaltung“, erklärte Reker, das müsse der Stadtrat entscheiden. So soll es nun kommen.