MENSCHEN

von Redaktion

Lewis Capaldi machte eine Therapie. © Mok/dpa

Heinz Hoenig kommt mit seiner Frau Annika. © Riedl/dpa

Schauspieler Heinz Hoenig (73) hat sich nach seiner schweren Krankheit erstmals wieder auf einer Veranstaltung gezeigt. Hoenig kam in einem schwarzen Anzug unter großem Medienrummel mit seiner Frau Annika Kärsten-Hoenig zu einem Empfang in Berlin. Seine Frau stützte ihn. Sichtlich erfreut begrüßte Hoenig viele Journalisten vor Ort. Auf die Frage einer Reporterin, woher er so viel Kraft nehme, sagte Hoenig mit leiser Stimme: „Ich hab meine Familie, die gibt mir so viel Kraft. Und ich hab sowieso Kraft.“ Der „Bild“ hatte der Schauspieler erst kürzlich gesagt, er mache gute Fortschritte und er wolle wieder Filme machen. Hoenig war vergangenes Jahr wegen akuter Herzprobleme in ein Krankenhaus gebracht worden und hatte zeitweise im künstlichen Koma gelegen. Anschließend war er an der Speiseröhre operiert worden. Sein Management startete eine Spendenkampagne, um die Krankenhaus- und Behandlungskosten zu finanzieren, da der Schauspieler keine Krankenversicherung habe. Hoenig spielte unter anderem im 80er-Jahre-Erfolg „Das Boot“ mit und ist auch aus Fernsehmehrteilern von Regisseur Dieter Wedel aus den 90er-Jahren bekannt („Der große Bellheim“, „Der Schattenmann“, „Der König von St. Pauli“). Anfang 2024 hatte er im RTL-Dschungelcamp als Kandidat mitgemacht. Der 73-Jährige wohnt mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern in Blankenburg (Sachsen-Anhalt) im Harz.

Der schottische Sänger Lewis Capaldi hat nach seinem Comeback beim Glastonbury Festival über seinen Weg dorthin gesprochen. „Therapie war ein enorm wichtiger Teil meiner letzten zwei Jahre, ein wesentlicher Grund dafür, dass ich wieder Musiker sein kann“, sagte der 28-Jährige in einem Video der Online-Therapieplattform „BetterHelp“. Beim Glastonbury 2023 hatte Capaldi während seines Songs „Someone You Loved“ teilweise die Stimme versagt. Er bat daraufhin das Publikum, so laut wie möglich mitzusingen. Lewis brach 2023 seine Tour ab, kämpfte mit den Auswirkungen seiner Tourette-Erkrankung und daraus resultierenden psychischen Problemen, wie es auch seine Plattenfirma formuliert. In dem Video sprach er auch über den Glastonbury-Auftritt: „Ich war auf der Bühne und war im kompletten Autopilot-Modus“, sagte Capaldi.

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