Pamplona – Zwei US-Amerikaner und ein Spanier sind beim achten und letzten Stierlauf des diesjährigen Sanfermín-Festes im nordspanischen Pamplona verletzt worden. Insgesamt gab es dieses Jahr nach vorläufiger Bilanz des Roten Kreuzes 40 Krankenhauseinlieferungen, sechs davon aufgrund von Hornstößen. Das seien die höchsten Zahlen seit 2020.
Jedes Jahr werden dutzende Teilnehmer verletzt. Seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte im Jahr 2009. Die Stiere sterben derweil fast immer – und zwar am Abend in der Arena durch die Hand eines Toreros. Tierschutzgruppen protestierten auch dieses Jahr gegen die Veranstaltung. „Stierlauf verursacht Tierleid“, klagte Peta.