Madrid – Bei den schweren Waldbränden im Norden und Westen Spaniens gibt es ein viertes Todesopfer. Ein Feuerwehrmann kam ums Leben, als das Löschfahrzeug, in dem er in der Provinz León unterwegs war, eine Böschung hinunterstürzte. Zuvor waren drei Männer – darunter zwei freiwillige Helfer – ihren schweren Verbrennungen erlegen.
Derzeit gebe es 23 größere Brände, die sich in Einsatzstufe zwei befinden, erklärte die Generaldirektorin des Zivilschutzes, Virginia Barcones, am Montag im staatlichen TV-Sender RTVE. Über diese höchste regionale Einsatzstufe hinaus könnte nur noch die Ausrufung des nationalen Notstandes erfolgen – was aber noch nicht erwogen wird.
Durch Waldbrände ist in Spanien schon jetzt so viel Land verbrannt wie nie zuvor innerhalb eines ganzen Jahres. 343 000 Hektar fielen den Flammen bereits zum Opfer.