Canberra – Die Antarktis erlebt nach Einschätzung von Wissenschaftlern einen tiefgreifenden Wandel, der gravierende Folgen für die Ozeane und das Weltklima, aber auch für Tiere wie Pinguine haben könnte. Ein internationales Forscherteam um die australische Klimawissenschaftlerin Nerilie Abram spricht von einem antarktischen „Regimewechsel“, also von Hinweisen auf eine abrupte und anhaltende Veränderung. Vor allem warnen die Experten vor einem im Falle eines Eisverlusts massiv ansteigenden Meeresspiegel. Am stärksten gefährdet ist derzeit der Westantarktische Eisschild (WAIS): Ein vollständiger Zusammenbruch würde den Meeresspiegel um über drei Meter ansteigen lassen.