Abschied von Feuerwehrlern unter Tränen

von Redaktion

Deutsche Feuerwehrler in Spanien. © Sven Käuler/dpa

Madrid/La Baña – Die deutschen Feuerwehrleute haben ihren Einsatz gegen die heftigen Waldbrände in Spanien nach gut einer Woche beendet und die Rückreise in die Heimat angetreten. „Wir stehen an den Fahrzeugen und heute geht es auf der ersten Etappe nach Vitoria-Gasteiz im Baskenland“, sagte der Sprecher der Brandbekämpfer aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, Frank Frenser.

Der Abschied von den Bewohnern des spanischen Dorfes La Baña im Nordwesten des Landes, das die Deutschen zusammen mit ihren spanischen Kollegen vor den Flammen retten konnten, sei herzergreifend gewesen. „Wenn es uns nicht gelungen wäre, die teils meterhohen Flammen zu stoppen, hätte es schlecht um den Ort ausgesehen“, sagte Frenser.

„Die Menschen waren so dankbar. Viele hatten Tränen in den Augen, als wir uns gestern Abend verabschiedeten“, fügte der Feuerwehrmann aus Bonn am Telefon hinzu. Spaniens Direktorin für Zivilschutz, Virginia Barcones, bedankte sich persönlich bei den Deutschen. In Vitoria-Gasteiz, das etwa 420 Kilometer westlich von La Baña liegt, ist noch ein Treffen der deutschen Feuerwehrleute unter Leitung von Simon Friz mit der deutschen Botschafterin in Spanien, Maria Margarete Gosse, geplant. Heute geht es dann weiter Richtung Frankreich, wo die insgesamt 67 Feuerwehrleute mit 21 Einsatzfahrzeugen in einer Feuerwehrschule südlich von Paris für die Nacht unterkommen. Morgen werden sie dann erstmals wieder an ihren Standorten in Bonn, Düsseldorf und Celle eintreffen.

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