Mehr Lese-Muffel

von Redaktion

Jeder Fünfte hat geringe Lesefähigkeiten

Hamburg – Entgegen Erwartungen hat der Anteil von Menschen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten in Deutschland nicht abgenommen. Er stagniert bei 20 Prozent, wie aus einer Analyse der Universität Hamburg hervorgeht. Dies seien 10,6 Millionen Erwachsene zwischen 16 und 65 Jahren. Dabei sei 2018 noch mit einem positiven Trend bei den Lese- und Schreibfähigkeiten gerechnet worden, so die Studie. Auch im internationalen Vergleich ließen sich überwiegend stagnierende oder negative Trends beobachten, hieß es. So zeige sich für Österreich, dass der Anteil der Erwachsenen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten von 16 Prozent im Jahr 2012 auf 27 Prozent im Jahr 2023 deutlich gestiegen sei.

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